Miteinander auf dem Weg (T: Claudia Höly / M: Markus Schöllhorn)reinhören Du gehörst dazu! (T: Markus Pytlik / M: Markus Schöllhorn)reinhören Brot und Wein der Welt (T: Thomas Laubach / M: Thomas Quast)reinhören Such den Frieden (T: Michael Hertl / M: Markus Schöllhorn)reinhören Komm näher, Friede (T: Thomas Laubach / M: Thomas Quast)reinhören Beziehungswaise (T: Wilfried Röhrig / M: Markus Schöllhorn)reinhören Erzähl mir von dir (T: Claudia Höly / M: Markus Schöllhorn)reinhören Himmel, der die Erde berührt (T/M: Wilfried Röhrig)reinhören Friedensgroove (T: Rita Grindl / M: Peter Krausch)reinhören Salaam (T/M: Mosh Ben Ari)reinhören Da berühren sich Himmel und Erde (T: Thomas Laubach / M: Christoph Lehmann)reinhören Herzschlag (T: Wilfried Röhrig / M: Markus Schöllhorn)reinhören Wir machen uns auf den Weg (T: Thomas Laubach / M: Thomas Quast)reinhören Hevenu shalom (aus Israel)reinhören Dona nobis pacem (trad.)reinhören
Miteinander auf dem Weg -
reinhören
(T: Claudia Höly; M: Markus Schöllhorn)
Menschen kommen, Menschen gehen,
Menschen steigen ein ins Boot.
Menschen kommen, Menschen gehen,
Menschen rudern mit uns fort.
Platz für Kleine und für Große,
Platz für Köpfe und für Bauch,
Platz für Frauen und für Männer,
Platz für andre Sprachen auch.
Dort wo zwei in Deinem Namen
miteinander auf dem Weg
bist Du mitten unter ihnen,
bist Du der, der mit uns geht.
Raum zum Lachen und zum Weinen,
Raum zum Hoffen und zum Tun,
Raum zum Glauben miteinander,
Raum zum Aufbruch und zum Ruhn.
Ort zum Fragen und Verstehen,
Ort zum Bitten und Verzeihn,
Ort zum Ringen, Ort zum Sehen,
Ort um ganz bei sich zu sein.
Ort zum Geben, Ort zum Nehmen,
Ort für Stille und für Klang,
Ort zum Schweigen, Ort zum Reden,
mal für kurz und mal für lang.
Heimat gestern, heute, morgen,
Spüren von Unendlichkeit,
Gottes Liebe, sein Erbarmen,
manchmal näher, manchmal weit.
Menschen kommen, Menschen gehen,
Menschen steigen ein ins Boot.
Menschen kommen, Menschen gehen,
Menschen rudern mit Dir fort.
Du gehörst dazu! -
reinhören
(T: Markus Pytlik; M: Markus Schöllhorn)
Du, du gehörst dazu.
Steh nicht am Rand, nimm unsre Hand.
Du, stell dich mit dazu.
Du bist uns willkommen, du bist angenommen,
du gehörst dazu!
Egal, wer du bist, und egal, wer du seist;
egal dein Vermögen; egal, wie du heißt;
egal, wer dich kennt und egal, wie du sprichst;
egal deine Haut, dein Geschlecht, dein Gesicht:
Wir öffnen den Kreis und wir laden dich ein,
ein Freund unter Freunden zu sein.
Egal, wen du liebst oder wen du verehrst;
egal, was du weißt, was du lernst, was du lehrst;
egal, wo du herkommst und wohin du gehst,
wie sicher du auftrittst, wie sicher du stehst:
Wir öffnen den Kreis und wir laden dich ein,
ein Freund unter Freunden zu sein.
Egal, was du anhast, egal, was du magst;
egal, ob du zweifelst, egal, was du fragst;
egal, was du mitbringst; egal, wie du singst;
egal, wie du tanzt und wie hoch du auch springst:
Wir öffnen den Kreis und wir laden dich ein,
ein Freund unter Freunden zu sein.
Brot und Wein der Welt -
reinhören
(T: Thomas Laubach; M: Thomas Quast)
Brot, dass die Welt in den Händen hält,
Wein, der von Auferstehung erzählt.
An der Klagemauer der Traurigkeit Zeichen setzen
und in
zerstörte Wälder Samen legen und weitergeben.
In den Kriegsgebieten der Ängstlichkeit Zeichen setzen
und in verbrannte Erde Samen legen und weitergeben.
In den Sahelzonen der Einsamkeit Zeichensetzen
und in verdorrte Hoffnung Samen legen und weitergeben.
Such den Frieden -
reinhören
(T: Michael Hertl; M: Markus Schöllhorn)
Friede war im Universum
das Gott aus dem Nichts erschuf.
Frei in seinem Geist zu leben
ging an uns sein Ruf.
Frei sind wir in der
Wahl,
und wählten Hass und Neid
und bald herrschten auf der Erde
Angst
und Missgunst Krieg und Streit.
Mehr zu sein und mehr zu haben,
mehr Besitz und Macht
ist
oft Grund für Streit und Krieg,
aus Selbstsucht angefacht.
Da, wo Menschen
andre sehen
auf den nächsten schaun,
wo sie teilen was sie haben
bleibt
der Friede auch kein Traum.
Such den Frieden, gib nicht auf.
Such den Frieden und jag‘ ihm nach!
Wo Hass und Neid all das zerstörn,
was Gott uns einst versprach,
such den Frieden und jag ihm nach!
Friede kann es dort
nur geben,
wo man den andern liebt.
wo man, statt sich nur zu nehmen
auch dem
Nachbarn gibt.
Morgen wird’s nur Frieden geben
durch Gerechtigkeit.
Und so wolln
wir Frieden suchen
für die Menschen unsrer Zeit.
Selig sind, die Frieden suchen,
die dem anderen verzeihn.
Selig, die barmherzig leben,
Kinder Gottes solln sie
sein.
Komm näher, Friede -
reinhören
(T: Thomas Laubach; M: Thomas Quast)
Komm näher, Friede,
die Erde braucht dich
für ihre neue
Gestalt
Komm näher, Friede, Friede komm.
Komm näher Friede,
die Welt ersehnt dich
für ihr ganz andres Gesicht.
Komm näher, Friede,
der
Mensch verzweifelt
ohne dein tröstendes Wort.
Beziehungswaise -
reinhören
(T: Wilfried Röhrig; M: Markus Schöllhorn)
Die Worte festgenagelt, durchleuchtet und seziert
und jeder guten Absicht die Kehle zugeschnürt.
Die Luft ist wie zum Schneiden, so bissig und so kalt.
Mein Herz irrt ohne Mantel durch einen Winterwald.
Ich hab es nicht gewollt, ich hab es nicht geahnt,
nicht vorausgesehen oder irgendwie geahnt.
Es kam auf leisen Sohlen, unmerklich gut getarnt,
keine Seismographen haben mich gewarnt.
Der Aufzug fährt nur abwärts, die Lampe bleibt auf Rot:
egal, wie fest ich drücke, nur „Anhalteverbot!“.
Der Ausstieg ist verriegelt, der Notruf ist defekt;
egal, wie laut ich schreie, die Leitung ist belegt.
Beziehungswaise, ratloses Kind.
Beziehungswaise im Beziehungslabyrinth.
Erzähl mir von dir -
reinhören
(T: Claudia Höly; M: Markus Schöllhorn)
Erzähl mir von dir,
was du träumst, was dich lenkt
was dich glücklich macht,
was dich beschenkt.
Erzähl mir von dir!
Erzähl mir von dir,
was dich trägt, was dich treibt,
von Trauer, Verlusten,
von dem, was dir bleibt.
Erzähl mir von dir!
Erzähl mir von dir,
was dich stärkt, was dich schreckt,
welche Hoffnung du teilst,
was dir Kräfte erweckt.
Erzähl mir von dir!
Erzähl mir von dir,
deinen Wurzeln, dem Weg,
wohin es dich zieht.
worum es dir geht.
Erzähl mir von dir,
vielleicht fange ich dan
über mich zu reden an.
Erzähl mir von dir,
vielleicht fangen wir dann,
zu leben und zu teilen an.
Himmel, der die Erde berührt - reinhören
(T+M: Wilfried Röhrig)
Ein Wort, das dich von deiner Angst befreit,
ein Blick, der
deine Seele wärmt,
ein Schrei, der harte Herzen sprengt,
ein Kuss, der
neues Leben weckt.
Ein Ohr, das in die Stille lauscht,
ein Mund, der
liebevoll schweigt,
ein Herz, das deinen Liebeshunger stillt,
eine Hand,
die neue Lebensbäume pflanzt.
Mitten am Tag, mitten im Jahr:
Himmel, der die Erde berührt.
Mitten in dir, mitten in mir:
Erde, die den Himmel erspürt einen Augenblick.
Ein Brunnen in der Wüste unsrer Zeit
ein Quell, der
noch fließt;
ein Feuer, das den Nebel vertreibt,
ein Licht, das den Weg dir
zeigt.
Ein Ziel, für das zu leben sich lohnt,
ein Weg, der deine Schritte trägt,
ein Ort, an dem du aufatmen kannst,
ein Zuhause für die dunkle Zeit der Nacht.
Ein Mensch, der nicht tausend Rollen spielt,
der sagt, was er denkt und fühlt;
ein Kind, das den Sternenhimmel schaut
und staunend fragt.
Ein Tanz, der die
Alltagslast vertreibt,
ein Fest, das Wellen bewegt;
ein Lied, das durch kalte
Mauern dringt
und ein Gott, der alle Grenzen überspringt.
Friedensgroove -
reinhören
(T: Rita Grindl; M: Peter Krausch)
Gott, ein Funke deines Friedens
will mein Herz entzünden,
will helfen, dich im andern
zu suchen und zu finden.
Lass uns ein Band des Friedens
knüpfen Hand in Hand,
auf dem Weg zum großen Frieden,
der die Welt umspannt.
Wenn ich mich angegriffen fühl,
gekränkt und übersehn,
hilft Gottes Geist,
nicht hart zu sein,
dein Spieß nicht einfach umzudrehn.
Gott heilt den
Zwiespalt, der mich lähmt
und der mir Kräfteraubt,
weil er das Gute in mir
kennt,
mich liebt und ganz fest an mich glaubt.
Viel mehr als Waffenstillstand,
als gerecht, als Zahn um Zahn,
fängt Jesu
Friedensangebot
mit liebendem Verzeihen an.
Das Bild vom Siegen und
Verliern,
den Wert von Macht und Geld
hat Jesus Leben neu erklärt
und
für uns auf den Kopf gestellt.
Salaam -
reinhören
(T/M: Mosh Ben Ari)
Yavo shalom aleinu
Salaam, aleinu ve'al kd ha 'olam
Salaam, salaam
Da berühren sich Himmel und Erde -
reinhören
(T: Thomas Laubach; M: Christoph Lehmann)
Wo Menschen sich vergessen,
die Wege verlassen
und neu
beginnen ganz neu,
da berühren sich Himmel und Erde,
dass Frieden werde unter uns.
Wo Menschen sich verschenken
die Liebe bedenken
und neu beginnen, ganz
neu,
Wo Menschen sich verbünden
den Hass überwinden
und neu
beginnen, ganz neu,
Herzschlag -
reinhören
(T: Wilfried Röhrig; M: Markus Schöllhorn)
Du bist der Herzschlag meiner Tage,
du bist der Stern in meiner Nacht,
du bist die Seele meiner Seele,
du bist das Licht, das in mir wacht.
Du bist der Herzschlag meiner Tage,
du bist das Lied, das in mir singt,
du bist die Seele meiner Seele,
du bist die Glut, die mich durchdringt.
Tief innendrin, tief in der Mitte,
auf jeder Wand, an jeder Tür,
will ich es lesen, will ich es spüren:
Ich bin in dir.
Du bist der Herzschlag meiner Tage,
du bist der Rhythmus meiner Zeit,
du bist die Seele meiner Seele,
du bist im Jetzt die Ewigkeit.
Tief innendrin…
Herzschlag, du bist mein Herzschlag.
Wir machen uns auf den Weg -
reinhören
(T: Thomas Laubach; M: Thomas Quast)
Wir machen uns auf den Weg ins Leben.
Mach unsren Herzen Beine, Gott
und wir machen uns auf den Weg.
Zieh du mit uns an einem Strang
und wir machen uns auf den Weg.
Bleib du uns auf den Fersen, Gott
und wir machen uns auf den Weg.
Bau du uns goldne Brücken,
Gott und wir machen uns auf den Weg
Hewenu shalom alechem -
reinhören
(aus Israel)
Dona nobis pacem -
reinhören
(mündlich überliefert)
24.03.2019