Spuren der Hoffnung - Texte & Musik

Inhalt:Bild der CD "Spuren der Hoffnung" - hier klicken zur Online-Bestellung

Introitus (instr.) reinhören
Kyrieleison, erbarme dich reinhören
Gloria in allen Höhen reinhören
Psalm 22 reinhören
Glauben, das heißt Glauben leben reinhören
Du kannst uns wandeln reinhören
Heilig Gott reinhören
Vater unser im Himmel reinhören reinschauen
Agnus Dei, Unschuldslamm reinhören
Spuren der Hoffnung (instr.) reinhören
Auf dem Weg in eine neue Welt reinhören reinschauen

 

Kyrieleison, erbarme dich - reinhören

Ref: Kyrieleison, erbarme dich.
Du Gottes Sohn, du Herr von Weg und Zeiten
sprich du uns an, tau du uns auf,
dann wird sich Leben weiten.

  1. Komm, tritt ein in unser Leben,
    pflanze wieder Licht.
    Nimm an die Last, die wir dir geben,
    alleine trägt sichs nicht.
  1. Wir steh’n vor dir oft ohne Atem,
    verschaff’ uns wieder Raum.
    Es fällt oft schwer auf dich zu warten,
    doch Eile trägt uns kaum.
  1. Die Hand verkrampft, sie kann nicht geben,
    weck’ sie mit Sanftheit auf.
    Die Seele schreit, füll’ sie mit Leben,
    dann steht sie mit dir auf.

(T: M. Beckmann / M.+ Arr: M. Schöllhorn)

Gloria in allen Höhen - reinhören

Ref: Gloria in allen Höhen, so weit die Sehnsucht reicht.
Gloria ins tiefste Dunkel, wo nichts dem Leben gleicht.
Gloria, das heißt "gepriesen", gepriesen sei mein Gott.
Gloria, heißt "Sieg des Lebens", keine Macht dem Tod.

  1. Trotz Fragen und Ängsten sprech’ ich es an:
    Gott nimmt das Leben ernst.
    Er bleibt bei dir auch in Wüstentagen,
    auch wenn du dich entfernst.
  1. Auch wenn Leid und Tod die Erde bedroh’n
    es ist uns zugesagt:
    dem Leben verschafft unser Gott einen Raum,
    klingt es auch noch so gewagt.
  1. ‘Drum muß es aus meiner Seele hinaus:
    meine Hoffnung werf’ ich auf ihn.
    Er bleibt bei uns, in Ewigkeit amen,
    wird alle an sich ziehn.

(T: M. Beckmann / M: K.B. Brantzen / Arr: Schöllhorn - Brantzen)

Psalm 22 - reinhören

Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe
die Zunge klebt, klebt mir am Gaumen
du legst mich in den Staub des Todes,
du legst mich in den Staub des Todes.

Kein Leben mehr, trocken das Land,
ausgedörrt meine Seele,
Wüste rings um mich herum tagaus tagein.

Ausgebrannt, ich funktioniere,
ich funktioniere, innerlich leer,
ein Funke reicht zu verbrennen ganz und gar,
du legst mich in den Staub des Todes,
du legst mich in den Staub des Todes.

Doch ein Tropfen nur
auf den heißen Stein
auf meine steinerne Seele
auf mein Funktionieren
auf Reagieren und Regieren
was nützt der schon,
was nützt der schon?

Ein Tropfen nur
der zweite schon
bricht Krusten auf, macht Erde weich.
haucht Leben ein, gibt mir Vision
von dem, was Leben spüren heißt.

Ein Tropfen nur
der dritte schon
die Erde nimmt das Leben auf.
Gedanken sprießen, werden frei,
schmecken, was Leben genießen heißt.

Du holst mich aus dem Staub des Todes,
gibst mir Leben.
Vorbei die vierzig Jahre in der Wüste,
neue Kraft, kein Trugbild mehr,
die Oase zum Greifen nahe,
neue Kraft zum nächsten Schritt,
den wir gemeinsam, gemeinsam gehen
auf ein neues Morgen.

Heraus, heraus aus dem Staub des Todes,
aus lähmenden Strukturen.
Versöhnt mit dem Gestern in das Morgen,
versöhnt mit dem Gestern in ein neues Morgen,
versöhnt mit dem Gestern in ein neues Morgen.

(T: S. Brandl / M.+ Arr: K.B. Brantzen)

Credo: Glauben, das heißt Glauben leben - reinhören

Refr: Glauben, das heißt Glauben leben,
Leben finden, Hoffnung geben.

  1. Ich glaub’ an Gott, den guten Grund,
    der Leben schuf und zu uns steht,
    er schloß mit uns den ew’gen Bund
    und will, daß Leben weitergeht.
  1. Ich glaub’ an Jesus, Mensch und Gott,
    er ging nicht über Leichen.
    So siegt das Leben, nicht der Tod,
    für uns zum Hoffnungszeichen.
  1. Ich glaube an den Heil’gen Geist,
    die Liebe, die uns trägt,
    der Leben nach dem Tod verheißt,
    und Hoffnungsspuren legt.

(T: M. Hertl / M.+ Arr: St. Koschmieder)

Lied zur Gabenbereitung: Du kannst uns wandeln - reinhören

  1. Das hab’ ich, das bin ich, das kann ich und will ich,
    ich klammere fest, was mir gehört.
    Verschlossen die Augen, verkrampft schon die Hände,
    du willst ‘was von mir? Scher’ dich bloß weg!

Ref: Doch du kannst uns wandeln, teilst das, was du hast und bist,
Gedanken und Worte, dein Leben mit uns.
Im Zeichen von Brot und Wein schenkst du dich täglich neu,
im Zeichen von Brot und Wein.

  1. Du hast viele Gaben, doch glaubst nicht daran.
    Kannst lachen und singen, viel Freunde gewinnen,
    doch sagst: "Kann das nicht jeder, das ist doch nichts wert,
    gesucht ist die Fachfrau, der Fachmann, der Star!"

Ref: Doch ER kann uns wandeln, teilt das, was er hat und ist,
Gedanken und Worte, sein Leben mit uns.
Im Zeichen von Brot und Wein schenkt er sich täglich neu,
im Zeichen von Brot und Wein.

  1. Gemeinde ist Vielfalt, Vielfalt der Gaben,
    ist Spannung und spannend, gibt Lebenskraft.
    Ja Action ist in heut’, ist Machen und Tun,
    doch vieles nur Windhauch, sinnlos und leer.

Ref: Doch ER wird dies wandeln, gibt dem was wir heute tun
geeint als Gemeinde, Leben im Geiste.
Im Zeichen von Brot und Wein schenkt er sich täglich neu,
im Zeichen von Brot und Wein.

(T: S. Brandl / M.+ Arr: M. Schöllhorn)

Sanctus: Heilig Gott - reinhören

Sanctus, Sanctus, Sanctus!

  1. Heilig Gott, ich suche nach Worten
    Heilig Gott, die Verheißung ist groß
    Heilig Gott, bist du allerorten
    Heilig Gott, wie sag’ ich es bloß.
  1. Heilig Gott, ich kann’s kaum begreifen
    Heilig Gott, von Leben sprichst du
    Heilig Gott, trotz Tod soll es reifen
    Heilig Gott, das Leben bist du.

Heilig, Heilig, Heilig!

  1. Heilig Gott, ich sing’s immer wieder
    Heilig Gott, die Worte gibst du
    Heilig Gott, meine Seele singt Lieder
    Heilig Gott, ja heilig bist du.

(T: M. Beckmann / M: K.B. Brantzen / Arr: M. Schöllhorn)

Vater unser im Himmel - reinhören

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme, dein Wille geschehe
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsre Schuld.
Wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von den Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit
in Ewigkeit. Amen, amen.

(T: Liturgie / M + S: M. Schöllhorn)

Agnus Dei, Unschuldslamm - reinhören

Ref: Agnus Dei, Unschuldslamm,
du gehst auf unseren Wegen,
du nimmst dich Menschensorgen an,
sorgst dich um unser Leben.

  1. Du kennst unsre Wunden, die Risse der Zeit,
    du weißt von Schmerz und Gewalt;
    hast sehenden Auges die Liebe gewagt,
    "lammfromm" uns’re Schuld bezahlt.
  1. Den Wolf im Schafspelz, du kennst ihn wohl,
    dein Handeln stellt ihn bloß.
    selbst ihm zeigst du Liebe, erträgst seinen Haß
    und öffnest dich waffenlos.
  1. Du lebst deine Sanftmut mit Konsequenz;
    man sagt, du seiest ein "Lamm".
    Die Liebe macht wehrlos und steht doch auf,
    heißt: "Sieg am Kreuzesstamm".

(T: M. Beckmann / M.+ Arr: M. Schöllhorn)

Schlusslied: Auf dem Weg in eine neue Welt - reinhören

Ref: Schreib’ uns deine Frohe Botschaft in’s Gesicht,
schreib’ sie in unsere Herzen.
Gib unser’n Händen Phantasie
und unser’n Schritten Flügel
auf unserem Weg in eine neue Welt,
auf dem Weg in eine neue Welt.

  1. Du gestaltest mit unseren Händen,
    du verkündest mit unseren Worten
    deine Botschaft der Versöhnung,
    deine Botschaft der Gerechtigkeit,
    deine Botschaft der Hoffnung,
    deine Botschaft vom Leben.
  1. Du hast sie ausgesät,
    läßt uns suchen, läßt sie uns finden,
    die Spuren, der Hoffnung,
    Spuren, deines Geistes,
    in mir, in uns allen,
    in deiner Schöpfung,
    in unserer Welt

(T. + M: K.B. Brantzen / Arr: Brantzen / S: M. Schöllhorn)

08.11.2010